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PROJEKT:
Multimodale Aphasietherapie


Wieder sprechen lernen

Plötzlich ist alles anders: Nach einem Schlaganfall verliert jeder Dritte seine Sprechfähigkeit, leidet unter einer sogenannten Aphasie. Die Aphasiestation der Uniklinik RWTH Aachen hilft oft schwer betroffenen Patientinnen und Patienten aus der gesamten Bundesrepublik dabei, ihre Worte wiederzufinden. Für Aphasiker stellen die unterstützte sowie die nichtverbale Kommunikation wertvolle Kommunikationskanäle dar. Hier knüpft das Stiftungsprojekt „Multimodale Aphasietherapie“ an. Dank Ihrer Unterstützung konnten Materialien wie Leinwände, Pinsel, Stifte und Farben für die Kreativtherapie sowie Tablets für die unterstützte Kommunikation den Patienten eine erhebliche Verbesserung ihrer Verständigung bringen. Das Spendenprojekt konnte die bisher nur begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel der Aphasietherapie bedeutend erweitern.

Die Aachener Aphasiestation ist seit mehr als 30 Jahren auf Aphasien aller Schweregrade spezialisiert, vor allem die durch Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma hervorgerufenen. Mittels hochintensiver neurolinguistischer Therapie werden hier Patienten mit akuter, aber auch chronischer Sprachstörung erfolgreich behandelt. Untersuchungs- und Behandlungsschwerpunkte betreffen insbesondere die aphasischen Kommunikationsstörungen. Weiterhin werden auch häufig daneben bestehende Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Raum- und Zahlenverarbeitung sowie Störungen des Gedächtnisses untersucht und bei der Sprachtherapie berücksichtigt.

 

Dank Ihrer Hilfe mit 4.000 Euro komplett gefördert.