NEWS 01/2018:
FÖRDERPROJEKT ONKOSPORT


Weil Krebs mehr als Medikamente erfordert

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Aktivität den Krankheitsverlauf bei Krebs positiv beeinflusst. Bewegung und Sport wirken während und/oder nach der onkologischen Behandlung körperlicher Erschöpfung („Fatigue“) entgegen und tragen zum Wohlergehen des Patienten bei. Sie können Kraft aufbauen und ihre Muskeln stärken.

Die Uniklinik RWTH Aachen etabliert Sportgruppen für ambulante onkologische Patienten. Physiotherapeuten werden die Gruppen anleiten und den Patienten die notwendige Unterstützung geben. Um die onkologische Trainingstherapie durchführen zu können, benötigen die Physiotherapeuten eine spezielle Weiterbildung.

Die Stiftung Universitätsmedizin Aachen unterstützt zum einen diese Spezialausbildung, zum anderen finanziert sie einen Vorab-Check für Patienten. Jeder Patient muss zu Beginn getestet werden, um einen sicheren und individuellen Einstieg in das Training zu gewährleisten.

Im Februar hat Prof. Dr. Thomas H. Ittel, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Axel Kilders, Leiter der ambulanten Physiotherapie, Univ.-Prof. Dr. med. Tim H. Brümmendorf, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation und Dr. Silke Theisen, Leitung Projektmanagement, einen Scheck über 9.000 Euro übergeben.