Vorstandsvorsitzender Prof. Thomas H. Ittel (zweiter von rechts) überreicht den Scheck an Florian Voss, Prof. Thorsten Orlikowsky und Simon Lyra (von links).

NEWS 05/2023:
STIFTUNG FÖRDERT FRÜHGEBORENENÜBERWACHUNG


Scheckübergabe für das Projekt Kontaktlose Überwachung von Frühgeborenen

Eine winzige Handvoll Leben, angeschlossen an Schläuche und Kabel: Babys, die in der Uniklinik RWTH Aachen viel zu früh und mit einem Gewicht von unter 1.500 Gramm zur Welt kommen, verbringen ihre ersten Lebenswochen in einem Inkubator auf der Intensivstation der Sektion Neonatologie. Da ihre Organe noch nicht fertig ausgebildet sind, haben sie oft Probleme mit der Atmung, der Verdauung oder dem Stoffwechsel. Zudem sind sie äußerst anfällig für Infektionen. Umso wichtiger ist es, ihre Vitalparameter kontinuierlich zu überwachen. Mit dem Projekt „Kontaktlose Überwachung von Frühgeborenen“ möchten der Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen und die Sektion Neonatologie der Uniklinik RWTH Aachen den Frühchen den Start ins Leben erleichtern und die medizinischen Überwachungssysteme durch kontaktlose Varianten ersetzen.

Zu diesem Zweck soll ein Kamerasystem zur Überwachung des Patientenzustands entwickelt werden, das den direkten Kontakt zur Haut des Frühchens vermeidet. 

Am 4. Mai überreichte Prof. Thomas H. Ittel, Vorstandsvorsitzender der Uniklinik und der Stiftung Universitätsmedizin Aachen, den Scheck über 35.000 Euro an Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Orlikowsky, Leiter der Sektion Neonatologie und Intensivmedizin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, sowie Florian Voss und Simon Lyra vom Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen.